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Samstag, 20. Februar 2010

Traumhäuser und Luftschlösser

Letzte Woche, nach einem Telefongespräch mit meiner Mutter, war ich um die Erkenntnis reicher, dass in amerikanischen Geisterstädten Häuser aus Glasflaschen stehen. Dies behauptete zumindest die ultimative Informationsquelle überhaupt - nein, nicht meine Mutter, sondern die T-Online Startseite (dieses Instrument des Grauens, das der mütterliche Computer jedem präsentiert, der nicht vorher seinen eigenen Browser installiert). Etwas eigenverantwortliche Recherche förderte später nette Bilder und den Wunsch nach wenigstens einem eigenen Bottle-Gartenhaus zu Tage.

Schon dunkel draußen

Heute habe ich es wieder nicht geschafft in der Sonne spazieren zu gehen. Dabei war ich bestimmt seit mehr als einem halben Jahr nicht mehr auf einem Friedhof. Stattdessen habe ich eine Liste der Filme, die ich für in nächster Zeit sehenswert halte, angefertigt; die Tatsache, dass ich nächsten Freitag eine Hausarbeit abgeben muss, so gut wie es geht verdrängt; literweise Tee getrunken um der seit dem 23. Januar vorhandenen Erkältung vielleicht doch langsam beizukommen; zwanzig Liegestütze gemacht und eine Träne meine Wange hinabrollen gefühlt.

Dienstag, 9. Februar 2010

Lichtblick? Tunnelblick!

Mir geht es besser.

Schon? mag mancher fragen. Endlich! mag mancher rufen.

Doch Vorsicht: ich sage besser, nicht gut. Unter den gegebenen Umständen ist gut immer noch eine utopische Kategorie.

Gestern, da war mir das alles egal. Leistungsdruck. Wie schreibt man ein nichtssagendes Essay in nicht mehr als zwölf Stunden? Fragt nicht wie, aber ich hab es geschafft. Und ein paar Formulierungen gefallen mir sogar.

Samstag, 6. Februar 2010

fühlen




Eigentlich war ich heute davon überzeugt, dass die Motivation ganz bestimmt einsetzt. Stattdessen fand ich einige gifs, die genau zwischen den Gefühlen, die ich habe, und denen, die ich irgendwann mal wieder haben will, polarisieren.


MyEm0.Com So fühlt sich mein vergangener Mittwoch früh an.

MyEm0.Com So fühlt sich eine verpasste Chance an.

MyEm0.Com Soviel zur Motivation.

Freitag, 5. Februar 2010

früher morgen


Das Morgenrot verfolgt mich auf dem Heimweg. Ob es sprichwörtlich ein Bote guten oder schlechten Wetters war, weiß ich nicht mehr. Viel passender erklärt es sich Wilhelm Hauffs Reitersmann.


Ich bin dankbar für meine wunderbaren Freunde und ihre großen und kleinen Probleme, welche immer genau dann ausbrechen, wenn ich lieber andere Befindlichkeiten verbessere als meinen eigenen gegenüberzutreten.

Donnerstag, 4. Februar 2010

I told you I was freaky


Schon wieder alles vorbei. Kein Sonnenschein und kein Happy End. Nur tausend stumme Worte & noch mehr Gedanken. Meine größte Liebe ist die Melancholie und dieses verdammte Gedicht macht alles nur noch schlimmer.


Invictus





Out of the night that covers me,
Black as the Pit from pole to pole,
I thank whatever gods may be
For my unconquerable soul.

In the fell clutch of circumstance
I have not winced nor cried aloud.
Under the bludgeonings of chance
My head is bloody, but unbowed.

Beyond this place of wrath and tears
Looms but the Horror of the shade,
And yet the menace of the years
Finds, and shall find, me unafraid.

It matters not how strait the gate,
How charged with punishments the scroll.
I am the master of my fate:
I am the captain of my soul.

William Ernest Henley