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Samstag, 2. Januar 2010

Nachtrag 2009


Das Jahr 2009 fuhr in seinen letzten vier Tagen nochmal alles auf, was man sich nur vorstellen kann.
Ein wiedermal gescheitertes 'Fest zwischen den Jahren' in good old F. Aber da hat ja auch niemand etwas anderes erwartet.
Diesem Reinfall folgte postwendend der Nächste: meine Zugfahrt zurück nach LE. Taschen, Tüten, Rucksack und natürlich Katze in ihrer winterfesten Transportbox 2.0, mit extra Luftpolsterfolienummantelung (Ich finde ja, es hat gewisse Ähnlichkeit mit dem berüchtigten Planetenfresser...).













Die fünfstündige Odyssee über EF, per SEV über alle Unterwegsbahnhöfe nach WE, dann, nach einer halben Stunde am kalten Bahnsteig warten, in Richtung H und schließlich nach LE endete natürlich genau so, dass man die letzte Tram nicht mehr erwischen konnte, nämlich 00:30 Uhr am Bahnsteig 8. Mein freundlicher Abholdienst brachte dann aber doch die Katze sicher nach Hause und mich anschließend ins Stoned.
Letzteres war vielleicht nicht so eine gute Idee. Denn da ich den ganzen Tag über so gut wie nichts Essbares zu mir genommen hatte knallten die etlichen Biere und die fünf subsequenten Jägermeister recht ordentlich. Gegen 04:15 Uhr machte ich mich mit ordentlich drehendem Kopf und Magen auf zur ersten Tram am Hauptbahnhof.
Am Dienstag galt es auszuspannen, meine neue Brille abzuholen und Glühwein zu trinken.
Der Mittwoch folgte mit viel zu viel Regen, unüberlegten DVD-Käufen und einem Kinofilm der solide, aber nicht wirklich überraschend die Erwartungen erfüllte.
Donnerstag. Der große Tag. Der letzte Tag in dieser ersten Dekade des dritten Jahrtausends. Puh, klingt das episch. Fast so episch, wie die Ausmaße der Aufräumaktion in der WG vorher. Aus Mangel an Motivation und Alternativen blieb ich einfach dort und stellte den Horden sogar mein Zimmer zur Verfügung. Gar keine so schlechte Idee. Dieses Silvester war eindeutig besser als das letzte. Inklusive Bleigießen, Konfetti, Tischfeuerwerk, Wunderkerzen, Schneeballschlacht und Schneeengel kurz nach zwölf.


Auf dem Bild sieht man mich bei meinem Neujahrsritual. Alles Schlechte des vergangenen Jahres und alle Wünsche (wohlgemerkt Wünsche, es geht hier nicht um Vorsätze!) für das neue Jahr auf einen Zettel schreiben. Die Wünsche an einem heimlichen Ort verstecken und das alte Jahr verbrennen um es vollkommen hinter sich zu lassen. Mal schauen ob's diesmal klappt...

P.S. Das Neujahrsbingo war lahm. ^^ Vielleicht lag's daran, dass ich keinen Alkohol getrunken habe...

1 Kommentar:

  1. Also du hebst die Wunschliste das ganze Jahr auf, und verbrennst sie dann am nächsten Neujahr? Schaust du dir auch nochmal an, was du geschrieben hattest?

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